BEG Köllertal eG und BUND - Kooperation in der Praxis

Die Energiewende nachhaltig gestalten – dieses Ziel verfolgt die BEG Köllertal eG nicht nur durch Bau und Betrieb von Bürger-Solarparks, sondern auch durch praktische Zusammenarbeit mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Denn: Klimaschutz und Naturschutz gehören zusammen.

„BEG und BUND ziehen gemeinsam an einem Strang – und ganz wichtig - Wir ziehen in die gleiche Richtung!“, so Karl-Werner Götzinger, Vorstandsvorsitzender der BEG Köllertal. „Das ist auch logisch. Denn wenn wir beim Klimaschutz versagen, versagen wir automatisch auch beim Umwelt- und Naturschutz“, ergänzt Christoph Hassel, Vorsitzender des BUND Saar. Darum ist es auch nur konsequent, dass der BUND Saarland bereits 2015 - dem Jahr der Gründung der BEG-Köllertal eG - der BEG beitrat.

Im Vorfeld von Projekten stimmen sich BEG und die BUND intensiv ab, um ökologische Belange so früh wie möglich bei der Planung zu berücksichtigen und bei der Umsetzung einzubinden. Ein gelungenes Beispiel dafür ist der Bürger-Solarpark Roden, ebenso wie das aktuell in Vorbereitung befindliche Projekt „Bürger-Solarpark Hohberg“ in Püttlingen, für das BEG und BUND Regionalgruppe Köllertal eine offizielle Kooperation unterzeichnet haben.

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Wie diese Zusammenarbeit in der Praxis abläuft, zeigt ein aktuelles Beispiel bei dem in Vorbereitung befindlichen „Bürger-Solarpark Rehlingen-Siersburg“. Beim Satzungsbeschluss der Kommune wurde festgelegt, dass für den Schutz der Haselmaus – einer streng geschützten Art – zehn spezielle Nistkästen im angrenzenden Gehölz am Autobahndamm ausgebracht werden sollen. So finden Tiere, die sich eventuell in dem kleinen, zu entfernenden Gehölzstreifen auf der künftigen Solarfläche befinden, eine geeignete Ausweichmöglichkeit in weniger als 100 m Entfernung.

Die Herausforderung: Zwischen Satzungsbeschluss im Mitte Februar 2025 und der Umsetzungsfrist Ende März blieb wenig Zeit. Doch durch die enge Kooperation konnte der BUND kurzfristig die benötigten zehn Haselmauskobel des Typs 2KS von Schwegler bereitstellen, da der BUND diese vorrätig hatte. Am 29. März 2025 brachten die BEG-Vorstände Karl-Werner Götzinger, Manfred Burger und Volker Weber gemeinsam mit Dr. Thorsten Ruf, der von der BEG mit der ökologischen Baubegleitung des BSP ReSi beauftragt wurde, die Nistkästen im funktionalen Umfeld des geplanten Baufeldes fachgerecht aus.

"Dieses Beispiel zeigt, wie Klimaschutz und Naturschutz gemeinsam gedacht und gestaltet werden können. Im Rahmen unserer Solaroffensive unterstützen wir den weiteren Ausbau der Photovoltaiknutzung im Saarland", sagte Christoph Hassel, als er zusammen mit der BUND-Geschäftsführerin Meike Tatay am 11.04.2025 die vom BUND bereitgestellten und von der BEG ausgebrachten Haselmaus-Behausungen in Augenschein nahm. Gerade in Zeiten, in denen das zivilgesellschaftliche Engagement von Umweltverbänden von bestimmten Kreise infrage gestellt wird, ist es wichtiger denn je dem Klimaschutz eine starke Stimme zu verleihen und den BUND mit einer Mitgliedschaft zu unterstützen.

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